Man sagt, abends findet man die besten Worte zum Schreiben. Ich kann nicht wirklich beurteilen, ob das so ist. Denn ich schreibe fast ausschliesslich mitten in der Nacht. Tagsüber habe ich nie Zeit, meine Gedanken auf Papier zu bringen bzw. in den Rechner einzutippen.

Trotzdem möchte ich kurz schreiben, warum es fast einen Monat gedauert hat, warum ich nicht geschrieben habe: Ich brauchte eine Auszeit. Ich wollte dem Alltag in Dresden entkommen. Also verreiste ich mit ein paar Freunden einen Tag nach Abgabe meiner Studienarbeit in die polnischen Masuren und lernte dort, ganz ohne Technik, Zeitdruck und künstlichem Licht auszukommen. Wie genau der Urlaub war, kann man in der Urlaubs-Rubrik meiner Seite nachlesen.

In den kommenden Tagen werde ich meinen nächsten Lebensabschnitt vorbereiten. Wie ich schon öfter angedeutet habe, werde ich Dresden verlassen. Ob ich nach einem halben Jahr wiederkomme – und wenn ja, für wie lange – kann ich heute noch nicht sagen. Wohin die Reise gehen wird, weiss ich schon. Sicher werde ich dazu an anderer Stelle noch ausführlicher schreiben.

Doch nun bin ich erstmal wieder hier, in meinem Revier. Doch kaum bin ich da, muss ich schon wieder weg.