Nach unserem Umzug wollten wir schnellstmöglich eine Internetverbindung. Einen Telefonanschluss brauchten wir auch. Besonders lange haben wir nicht nach dem passenden Anbieter gesucht, denn wir suchten Qualität, Verfügbarkeit und einen kompetenten Ansprechpartner und entschieden uns für die Telekom. Das war ein Fehler.

Ich könnte mich nun stundenlang verbal auskotzen über die Unfähigkeit der Telekommitarbeiter, die patzigen Antworten, die ratlosen Gesichter in die in der T-Com-Filiale schaute. Oder ich könnte einfach nur sagen: Nie wieder Telekom, denn das sind die dümmsten, dreistesten, unfähigsten, frechsten und blödesten Dummköpfe, auf die ich je hereingefallen bin.

Doch fangen wir mal ganz von vorn an: Anfang Mai bestellten wir einen Standard-Anschluss bei der Telekom. Das ganze schimpft sich bei der Telekom „Call & Surf Comfort“ und ist DAS Marketing-Produkt der Telekom schlechthin. In der ganzen pinkfarbenen Fililale wird an jedem freien Flecken Werbung dafür gemacht. Man könnte meinen, solch einen Anschluss zu bestellen ist das einfachste, was ein Telekommitarbeiter tun kann. Doch bereits bei der Bestellung waren die Gesichter der T-COM-Idioten lang und wurden mit der Zeit immer länger. Nur damit man nichts falsch versteht: Wir hatten keinerlei Sonderlösung oder Sonderwünsche. Nein. Es sollte ein ganz normaler T-Com-Anschluss werden. Doch die Probleme waren zahlreich:

  • Die Internetverbindung konnte nicht hergestellt werden.
  • Der T-Com-Service war aufgrund der Streiks nicht erreichbar.
  • Den T-Com Router, den wir kauften war defekt.
  • Der Telefonanschluss funktionierte nicht.
  • Das Netzteil des Routers war auch defekt.

Konkrete Vorschläge zur Behebung all dieser Fehler konnte man auch nach dem achten (!) Besuch in der T-Com-Nierderlassung nicht beheben. Dafür bot man mir ein neues Sicherheitspacket der T-Com an, das ich garnicht wollte, für das ich aber Geld zahlen sollte. Man wollte mich für ein tolles Bonusprogramm anmelden, bei dem man mit jeder telefonierten Minute Punkte sammeln kann. (Wer von euch sammelt eigentlich Happy-Digits bei der Telekom?) Auf die Nachfrage, wie ich denn Punkte sammeln solle, wo denn mein Telefonanschluss noch nich bereit steht, hatte man in der Filiale leider keine Anwort.

Während meines 6., 7. und 8. Besuches in der T-Com-Niederlassung wurde ich zunehmend frustrierter und lies meinem Frust zunehmend freien Lauf. Mir taten die, wenn man es diplomatisch ausdrücken will, „einfach gestrickten“ Telekom-Idioten in der Niederlassung nicht mehr leid. Sie bekamen meinen Frust ab – volle Breitseite.

Und plötzlich wurden Techniker aktiv, die am Sonntag Nachmittag unsere Leitung durchklingelten. Plötzlich wurde mein Router beinahe anstandslos getauscht. Techniker kamen nun plötzlich vorbei, und versuchten, den Fehler in der Leitung zu finden. Man mag es kaum glauben, aber nach dem 8. Besuch in der Telekomfiliale steht unser Anschluss nun. Ich empfinde das nach all den intensiven Einblicken in das T-Com-System schon beinahe als ein kleines Wunder.

Doch wirklich wundern konnte ich mich über die Unfähigkeit der Telekommitarbeiter nicht mehr, denn vor knapp drei Monaten habe ich mir im Kino den Film „Vollidiot“ im Kino angesehen. In diesem Film geht es um einen geborenen „Vollidioten“, der, wie könnte es auch ander sein, in einer Telekomfiliale arbeitet. Und weil’s so schön war, hier der Filmtrailer:

[youtube AkAjalzVwik]

In diesem Sinne, und weil „Internet jetzt gleich aus ist“ (Die T-Com-Mitarbeiter sprechen wirklich so!) viel Spaß beim Surfen!

Timm

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