Nach dem Hubschrauberrundflug, der uns mächtig aufwühlte, begaben wir uns auf den Weg vom Flughafen zur Südspalte des Grand Canyon. Dies ist der Hauptanlaufpunkt für Touristen. Der Park kostet etwa 30 Dollar pro Fahrzeug. Dieses Geld wird investiert, um den Touristen einen über 20 Meilen langen Weg entlang der südlichen Felsspalte auszubauen, so dass auch Touristen den Grand Canyon aus vielen Perspektiven heraus bewundern können.

Natürlich ist dieser Touristentreffpunkt reichlich überflutet von Leuten aus aller Welt. Jeder fotografiert die sich ihm bietende Kulisse in allen erdenklichen Positionen. Direkt am Parkplatz ist der South Rim übrigens noch asphaltiert und mit einem Geländer versehen, so dass keine schusseligen Touristen herunterfallen. Läuft man allerdings die Wege etwas in Richtung Westen entlang, endet das Geländer zügig, so dass man auch in den Felsen herumklettern kann.

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Natürlich haben das meine Kollegen und ich gemacht. Ich gebe zu: Ganz so weit vorgetraut wie Jan habe ich mich nicht, denn abseits der kleinen Plateaus ging es mal eben 300 Meter bergab – ohne Halt. Das wäre mit Sicherheit ein schnelles Ende gewesen. Na, wie auch immer: Wir genossen jedenfalls die Aussicht, bewegten uns etwas und haben auch reichlich Bilder gemacht. Eine Auswahl der besten Bilder findet man in diesem Blogbeitrag.

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Als wir uns nach der insgesamt etwa vierstündigen Besichtigungstour wieder in Richtung Las Vegas in Bewegung setzten, war es in den Fahrzeugen übrigens sehr ruhig. Der sonst immer recht rege Funkverkehr zwischen den Fahrzeugen war plötzlich eingestellt. Ich merkte, dass alle – inklusive mir selbst – verarbeitete, was sie in den letzten Stunden alles gesehen und erlebt hatten.

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