[singlepic=54,250,371,,left]„Fortsetzungen sind nie gut.“ Das wussten wir bereits, als wir uns dazu entschlossen, uns Teil 4 der Indiana Jones Filme im Kino anzugucken. Doch wir alle sind mit Harrison Ford in der Hauptrolle der Indiana Johns Filme groß geworden. Die Abenteuer des cleveren Archäologen begeisterten uns als Kinder und Jugendliche. Warum sollte das nun nicht mehr so sein.
Also gingen wir mit unterschwellig hohen Erwartungen in „Indiana Johns – und das Königreich des Kristallschädels“ und ließen uns überraschen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Diesen Film kann man sich sparen. Der gealterte Harrison Ford macht schon längst keine gute Figur mehr als Action- und Abenteuerheld. Die Frau an seiner Seite ist eher unscheinbar und ist heftig damit beschäftigt, „Indie“ hinterher zu rennen. Bei manchen Szenen hat man das Gefühl, dass Harrison Ford, kurz nach dem die Klappe gefallen ist, mit lautem Pusten und ächzendem Stöhnen zurück in seinen Umzugswagen gedackelt ist. Man nimmt Harrison Ford die Rolle des Abenteurers einfach nicht ab.
Natürlich plagt einen immer die Frage, warum berühmte Hollywood-Schauspieler im Alter immer auf die Idee kommen, NOCH eine Folge zu drehen. Ist es das Geld? Ist es der Wunsch, die Zeit zu den glücklicheren Tagen zurückdrehen zu können? Oder fällt Hollywood einfach nichts besseres mehr ein?
Welche Antworten man auch immer auf diese Fragen hat, den vierten Teil kann man sich sparen. Vielleicht sind die ersten drei Teile auch einfach ZU gut, um fortgesetzt zu werden.
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