Selten war die Altersverteilung bei einer Erprobungsfahrt so homogen und jung wie bei meiner letzten Testfahrt in Skandinavien. Und da wir alle noch jung sind, hörten wir natürlich auch die Musik, die wir mochten – und zwar ganz besonders laut.

Wir fuhren vorsichtig über das Eis, den Regen und Schnee, trotzten den eisigen Temperaturen und ließen uns nicht anmerken, dass uns dieses extreme Leben „auf dem Asphalt“ nach einer Woche „on Tour“ doch ganz schön geschlaucht hat. Doch habe ich viel erlebt: Ich habe Rentiere gesehen und gegessen, bin bei Minusgraden über das Glatteis gerutscht. Habe Polartage und -nächte erlebt, zum ersten Mal in meinem Leben Freude über meine Thermounterhose gespürt und bei -20°C den Geburtstag eines Kollegen gefeiert.

Trotzdem haben wir auch für den Job eine Menge neuer Erkenntnisse gewonnen, die wir in den nächsten Tagen und Wochen intensiv auswerten werden. Doch auch das Team, in dem ich arbeite, hat sich durch diese Testfahrt etwas besser kennen – und mit Sicherheit auch schätzen – gelernt.

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Zwar läuft die Musik nur im Hintergrund, in der Realität war sie jedoch schon fast peinlich laut. Gut, dass wir zu diesem Zeitpunkt auf einem verlassenen Rastplatz in der Nähe von Stockholm standen:

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