Der 5. Tag der Rundreise durch Schottland sollte uns durch die Westhighlands und die Nordhighlands führen. Wir erlebten einen Tag im Auto und durchquerten die nördlichsten Punkte Schottlands.

Die Westhighlands bestanden aus einspurigen Straßen, die über endlose Wiesen und schroffe Steinplateaus führten. Nur ab und zu gab es Ausweichstellen, um Entgegenkommenden Platz zu machen. Mücken beherrschten die rauhe Natur, die sich uns zwar grün, doch auch wolkenverhangen präsentierte. Schnell ähnelten sich die Ansichten, die alle Postkartenmotive hätten sein können. Oder aber sie stammten aus einem Highlander-Film.

Die Nordhighlands schließlich gehören zu den am in Europa am dünnsten besiedelsten Gegenden. Weite, karge und raue Landschaften wechseln sich hier ab. Ein Überlandbus stellt die Kommunikation mit der Außenwelt sicher. Schafe beherrschen die Wiesen und grasen unermüdlich. Das Fell hängt den Schafen bis fast auf den Boden, ehe sie geschoren werden. Denn auf die Wolle dieser Schafe wartet die ganze Welt, um teure Pullover herzustellen, von denen ich aber trotzdem denke, dass sie kratzen.

In der wilden Einöde Nordschottlands einen Ort zum Mittagessen zu finden, stellte sich als echte Herausforderung dar. Wir waren froh, dann doch auf das einzig gerade noch offene Lokal zu treffen, das Bettyhill zu bieten hatte. Käse-Makkaroni füllten den Magen gut.

Die Ufer im Norden Schottlands ist tief durchzogen von Höhlen und Wasseradern, deshalb haben wir uns gefreut, als wir die Möglichkeit hatten, eine der vielen Höhlen zu besichtigen. Die Bilder findet man ebenfalls in diesem Beitrag.

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